Rhön Rex
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Für alle, die sich schon immer gefragt haben was bei den Kaninchen auf Ausstellungen bewertet wird, hier ein Auszug aus dem Rassekaninchenstandard für die Rasse Rhön Rex. Die maximal erreichbare Punktzahl ist 100.

 

 

Position 1 Gewicht (20 Punkte)

Das Normalgewicht beträgt über 3,25 kg. Das Mindestgewicht 2,50 kg, das Höchstgewicht 4,50 kg.

 

 

Position 2 Körperform, Typ und Bau (20 Punkte)

Bei allen Rexrassen wird der Rextyp gefordert. Er entspricht dem Urtyp der Castor Rexe. Infolge der Kurzhaarigkeit treten die einzelnen Körpermerkmale schärfer in Erscheinung als bei Normalhaarrassen.

Der Körper ist leicht gestreckt, Vorder- und Hinterpartie sind möglichst gleichmäßig breit und ausgeglichen. Die Rückenlinie verläuft ebenmäßig, die Hinterpartie ist gut gerundet. Die Läufe sind gerade, mittellang und kräftig; sie bewirken eine mittelhohe Stellung. Die Blume wird anliegend und aufrecht getragen. Der Hals tritt kaum sichtbar in Erscheinung.

Bei den Häsinnen aller Rexrassen ist eine kleine, wohlgeformte Wamme zulässig. Die Körperform der Häsinnen ist in allem Teilen zierlicher.

Der Kopf ist ein wenig länglich; Stirn und Schnauzpartie sind breit, die Backen kräftig. Die Ohren werden straff aufgerichtet getragen, sie sind kräftig und fest im Gewebe. In der Länge und Breite müssen sie der Körpergröße entsprechen, doch erscheinen sie wegen des kürzeren Fellhaares etwas länger als bei den entsprechenden Normalhaarrassen.

 

 

Position 3 Fellhaar (15 Punkte)

Infolge seiner sehr feinen Begrannung fühlt sich das Fellhaar der Kurzhaarkaninchen viel weicher, samtartiger an als das der Normalhaarrassen. Die Behaarung ist sehr dicht und besitzt ein auf dem Haarboden fast senkrecht stehendes Fellhaar, das auf der Rückenmitte eine Länge von 17-20mm haben muss. Die einzelnen Haare dürfen weder wellig sein noch Locken bilden. Sie müssen über eine genügende Stabilität verfügen. Wenn man mit der flachen Hand gegen den Strich über das Fellhaar streicht, sollen sie fast senkrecht stehen bleiben oder nur langsam in ihre Ausgangslage zurückgehen. Bleiben die Haare nach dem Streichen gegen den Strich liegen, so ist die ein Anzeichen von zu dünnem Fellhaar. Die feinen, nicht gekrümmten Grannenhaare sollen mit dem Unterhaar in gleicher Höhe abschneiden. Die Grannenspitzen dürfen aus dem Wollflaum höchstens 1 mm herausregen mit Ausnahme der Seitenspitzen bei den Loh-Rexen. Der Nackenkeil sei möglichst klein und lockenfrei. Doch werden sich wellige Haare im Nackenkeil und am Bauch (Geschlechtspartie) nicht vermeiden lassen. Je glatter die Nackenpartie, desto besser die Haarstruktur auch der übrigen Körperpartien und desto wertvoller das Fellhaar. Die Ohren sind gut behaart. Wird eine Kahlstelle am Sprunggelenk bei ausgestrecktem Hinterlauf überdeckt, so erfolgt kein Punktabzug wegen dieses Befunds.

 

 

Position 4 Kopf und Ohren (15 Punkte)

Der Kopf ist ein wenig länglich; Stirn und Schnauzenpartie sind breit, die Backen kräftig. Die Ohren werden straff aufgerichtet getragen, sie sind von kräftiger Struktur. In der Länge und Breite müssen sie der Körpergröße entsprechen, doch erscheinen sie wegen des kürzeren Fellhaares etwas länger als bei entsprechenden Normalhaarrassen.

 

 

Position 5 Zeichnung (15 Punkte)

Die Zeichnung besteht aus Flecken, Streifen und Spritzern, die über den ganzen Körper verteilt sein sollen. Kopf, Ohren und Läufe sind mit einbezogen. Die Blume bleibt unberücksichtigt.

 

 

Position 6 Farbe (10 Punkte)

Die Grundfarbe ist weiß, die Zeichnungsfarbe ist graufarbig bis schwarzgrau. Je intensiver und klarer die Farben sind, umso besser ist das gesamte Farbbild. Die Augen sind braun, die Krallen sind hornfarbig.

 

Position 7 Pflegezustand (5 Punkte)

 
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